BRICS-Gipfel in Kasan bringt den geopolitischen Übergang zur Multipolarität entscheidend voran

Noch ist es zu früh, um die Ergebnisse des zu Ende gegangenen BRICS-Gipfels in Kasan zu bewerten. Immerhin scheint es jedoch bereits klar zu sein, dass dieses Ereignis erhebliche Auswirkungen auf die globale Geopolitik haben wird und möglicherweise die globalen Machtstrukturen in gewisser Weise verändern wird. Wie die Erklärung von Kasan deutlich machte, kann die multipolare Realität nicht länger ignoriert werden, da sich allmählich neue Machtzentren bilden.

Von LUCAS LEIROZ1, Freitag, 25. Oktober 2024

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Ist das westliche Demokratiemodell ein Vorbild für die Welt?

Teil 1

Leuchtende Demokratien stehen düsteren Autokratien gegenüber. Das ist das Narrativ des westlichen Mainstreams, in gewohnten Bahnen alter eurozentristischer Überheblichkeit. Der Autor dieses Artikels ist der Sache nachgegangen und hat dabei festgestellt, dass in vielen Ländern des globalen Südens einzigartige Formen der Demokratie und partizipatorischer Prozesse entstanden sind, die sich von den sklerotischen bürgerlichen Systemen westlicher Länder unterscheiden.

von Ricardo Martins, 19. Oktober 2024

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Die Chefs von MI6 und CIA und veröffentlichen eine Erklärung voller Lügen

Am 7. September veröffentlichten die britischen und amerikanischen Geheimdienstchefs Richard Moore und William Burns einen Meinungsartikel in der Financial Times und nahmen am selben Tag an einem Live-Talk teil, der von derselben Zeitschrift moderiert wurde. Sie hatten ein gemeinsames Ziel: ihre Völker und die Welt über die wahren Ursachen der Gewalt und Unsicherheit in der Welt zu belügen, um ihnen einen Vorwand für ihren Versuch zu liefern, die Welt zu beherrschen. Mit anderen Worten: Sie stellten die Verschwörung ihrer Regierungen offen zur Schau, Aggressionen gegen jeden auf der Welt zu begehen, der ihnen Widerstand leistet – das schlimmste Kriegsverbrechen.

von Christopher Black, 12. September 2024

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Der ICC – ein Rädchen in der NATO-Kriegsmaschinerie

Am 25. Juni erließ der Ankläger des sogenannten Internationalen Strafgerichtshofs Haftbefehle gegen zwei weitere Russen, den ehemaligen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef der russischen Streitkräfte Waleri Gerassimow. Ihnen werden drei Anklagepunkte vorgeworfen: die russischen Streitkräfte hätten im Konflikt in der Ukraine durch Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur, insbesondere Elektrizitätswerke, gezielt Zivilisten angegriffen.

von Christopher Black, Juli 2024

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Die Rolle der WHO unter imperialistischer Herrschaft

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) müsste sich laut ihrer Bestimmung für das Menschenrecht auf Gesundheit einsetzen. Mit dem Rückzug der Staaten aus der Finanzierung der Institution ist sie unter den Einfluss privater Geldgeber geraten. Diese beeinflussen die Projekte der WHO, darunter Impfkampagnen und die Forschung zu neuen Krankheitserregern. Es wird auch die Verknüpfung von Pharmaindustrie, Lebensmittelversorgung und digitaler Identität diskutiert. Und nun soll die WHO im Rahmen eines internationalen Pandemievertrags erweiterte Befugnisse erhalten. Das stößt auf Widerstand und Verfassungsbeschwerden. KLAUS HARTMANN* hinterfragt die Rolle der WHO unter imperialistischer Herrschaft.

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Weiße Flaggen, schwarze Flaggen, wo ist die Flagge des Friedens?

Christopher Black

Ich hatte vorgehabt, über die Verlegenheit der kanadischen Regierung zu schreiben, als bekannt wurde, dass die beiden „Michaels“ – die beiden Kanadier, die vor einigen Jahren in China wegen Spionage festgenommen wurden, nachdem Kanada auf Befehl von Präsident Trump die Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in Vancouver illegal festgehalten hatte – in Wirklichkeit Spione waren, auch wenn Kanada dies immer noch dementiert.

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Not to forget! 25 Jahre seit der Nato-Aggression gegen Jugoslawien

pb. Vor einem Vierteljahrhundert haben die 19 reichsten Nationen das Schwellenland Jugoslawien während 78 Tagen ungerechtfertigt einem Bombenterror ausgesetzt. Etwa 3000 Zivilisten sowie 1139 Soldaten und Polizisten verloren im Krieg ihr Leben, 10 000 Menschen wurden verletzt. Die Nato-Aggressoren zerstörten systematisch zivile Infrastruktur und setzten Geschosse mit abgereichertem Uran ein – mit schwerwiegenden Folgen für die serbische Bevölkerung. Unter dem Slogan »Not to forget!« organisierte das Belgrad-Forum für eine Welt der Gleichheit am 22. und 23. März eine Konferenz zum Jahrestag des Nato-Angriffs. Gäste aus aller Welt konnten vom Präsidenten des Forums, Živadin Jovanović, begrüßt werden. Sie legten im Rahmen des Kongessthemas »Von der Aggression zur neuen gerechten Weltordnung« ihre Stellungnahmen und Solidaritätsbekundungen dar, meist auch mit Bezug zu ihrem Herkunftsland. Die Arbeit der beiden Kongresstage wurde in einer Resolution zusammengefasst. Im Anschluss an den Kongress erfolgten Kranzniederlegungen für die Opfer der Nato-Aggression an mehreren Orten der serbischen Metropole.

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