Nicht das Individuum negieren, sondern seine Rolle und Bedeutung im Licht des Marxismus begreifen

Klaus Hartmann*

Der Freidenker-Verbandstag im Juni 2016 in Potsdam hat den Verbandsvorstand beauftragt, »eine öffentliche Diskussion mit dem Leitgedanken ‚Wie wollen wir leben‘ anzuregen. Bevor wir diskutieren können, wie wir leben wollen, stellt sich die Frage nach dem »wir« – wer ist das? Damit ist die Frage nach dem Menschen aufgeworfen, nach unserem Menschenbild, und insbesondere nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Das sind wichtige Kriterien der von Freidenkern propagierten Zielsetzung eines realen Humanismus. Unsere Berliner Erklärung gibt dazu als Ziel an: »Das Grundprinzip einer menschenwürdigen Gesellschaft muss die volle und freie Entfaltung des Individuums sein.«

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WUF-Kongress vom 22. bis 23. Juni 2018 in Basel

Vom 22. bis 23. Juni tagte in Basel der Kongress der Weltunion der Freidenker. Ein öffentlicher Teil war dem Thema »Freies Denken und die Emanzipation der Persönlichkeit« gewidmet. Die Referate zum Thema von Klaus Hartmann (Deutschland), Jean-François Maréchal (Belgien) sowie Gilles Poulet (Frankreich) können unter »Aktuelles« heruntergeladen werden.

Ferner traten bei dieser Gelegenheit das Bureau und der Internationale Rat der WUF zur Beratung statutarischer Geschäfte zusammen. Die Vertreter der Landesorganisationen informierten über die Situation in ihren Ländern und pflegten einen regen Erfahrungsaustausch. Der Internationale Rat nahm Ersatzwahlen in das Bureau vor und bestätigte Klaus Hartmann als Präsident der Weltunion. Minka Hofer von den Freidenkern der Nordwestschweiz verfolgte die Beratungen mit Beobachterstatus.

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